Mit dem letzten auflaufenden Wasser starten wir und legen in Bordeaux ab. Endlich können wir diesen Ort hinter uns lassen. Es ist neblig und die großen Brücken von Bordeaux ragen wie Schemen in den Himmel.
Anfangs sind wir mit 3 kn unterwegs aber schon bald kippt der Strom und bei Pauillac fahren wir mit fast 10 kn flussabwärts über die Garonne Richtung Atlantik. Als am Nachmittag das Wasser wieder aufläuft und wir nur noch mit 2 kn vorankommen ankern wir, um auf die nächste Ebbe zu warten. Die Sonne scheint. Es ist heiß und wir verschlafen den ganzen Nachmittag. Um 18 Uhr läuft das Wasser wieder ab und wir fahren die restlichen Meilen bis Port Médoc mit annehmbarer Geschwindigkeit. Als wir gegen halb neun in den Hafen einlaufen hat die Capitainerie schon geschlossen. Wir gehen zum Abendessen in eines der Restaurants im Hafen und gönnen uns Austern und Muscheln.