Segeln im Golfstrom

Ich  habe gerade alte Aufzeichnungen von einer Atlantiküberquerung in 2003 von Florida auf die Azoren gefunden. Damals sind wir von Florida aus zunächst entlang der amerikanischen Küste bis etwa Kap Hatteras gesegelt. Hier sieht man den Abschnitt, auf dem wir uns von der Küste lösen und nach Westen im Golfstrom weiterfahren. Unterwegs waren uns extreme Geschwindigkeitsunterschiede aufgefallen, die nicht der Wetterlage geschuldet sein konnten. Später, zu Hause, fand ich heraus, dass es von einer niederländischen Universität Satellitenaufnahmen gab, die die Strömungsverhältnisse des Golfstroms zum Zeitpunkt unseres Törns zeigten. Dabei sieht man schön, das der Golfstrom keine kontinuierliche Strömung darstellt, sondern mäandriert. Hätten wir diese Satellitenbilder während der Überfahrt gehabt, dann hätten wir mit leicht angepassten Kursen deutlich Zeit sparen können.

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